Geschichte
Bau der ersten kleineren Gusseisengießerei
Privatisierung
die erste CNC-Maschine im Unternehmen
Anschaffung modernster Filter zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes
Bau einer neuen Halle
Das Unternehmen verfügt über 15 CNC-Bearbeitungszentren, neueste HEDELIUS ACURA 85
Vor dem Ersten Weltkrieg, im Jahr 1910, baute J. Hlavatý in Třebechovice die erste kleine Gießerei für Gusseisen. Hier wurden verschiedene Gussteile für landwirtschaftliche Maschinen hergestellt. Nach dem Bau einer Gießerei in Nové Město nad Metují, an der J. Hlavatý ein finanzielles Interesse hat, verkauft er die Gießerei in Třebechovice an J. Pokor. Der neue Eigentümer erweitert den Betrieb um die Produktion von Holzbearbeitungsmaschinen, vor allem Hobelmaschinen. Die Produkte der Gießerei waren auch im Ausland gefragt.
Während des Zweiten Weltkriegs produzierte die Gießerei nicht. Nach der Befreiung im Jahr 1945 wurde die Gießerei von der Firma Stavební podnik übernommen, die später in n.p. Kovoslužba umbenannt wurde. Nach der Gründung der n.p. Strojírny potravinářského průmyslu wurde das gesamte Werk Kovoslužba auf dieses Unternehmen übertragen. Zu dieser Zeit wurde der Gießereibetrieb um eine Kernmacherei und manuelle Formereien erweitert. Die Zahl der Beschäftigten und die Produktion stiegen. Die Produktion von Holzbearbeitungsmaschinen wird eingestellt und das Unternehmen konzentriert sich auf die Herstellung von Maschinen und Anlagen für die Nahrungsmittelindustrie. Mit der neuen Produktion steigt auch der Bedarf an neuen Modelleinrichtungen, und so wird ein neues Holz- und Metallmodellbaubetrieb mit moderneren Anlagen im Jahr 1960 gebaut. Die alten Holzgebäude werden nach und nach abgerissen. Zu diesem Zeitpunkt verfügt die Gießerei bereits über zwei Kupolöfen mit einem Durchmesser von 600 mm und produziert bis zu 1.400 Tonnen pro Jahr. Nicht nur die Produktion von Gussteilen nimmt zu, sondern auch die Anforderungen an die Komplexität und Qualität der Produktion. Die alten Gießereianlagen sind für die Produktion nicht mehr geeignet, und deshalb wird eine neue Gießereihalle gebaut und 1972 probeweise in Betrieb genommen. Sie ist mit zwei neuen Kupolöfen mit einem Durchmesser von 700 mm sowie einer neuen Aufschüttanlage, einem Unterflurkran, einem Sand- und Chemielabor, einer mobilen Gattierwaage mit Signalanlage ausgestattet. Die Putzerei ist mit einer Strahlanlage und anderen Appretiermaschinen für die Endbehandlung der Gussteile ausgestattet. Außerdem werden neue Sanitäranlagen für die Mitarbeiter gebaut.
Das alte Gießereigebäude wurde in den 1980er Jahren abgerissen. Die Modernisierung der Gießerei ist damit aber noch nicht abgeschlossen. Die Sandwirtschaft und die Verteilung des Sandes auf die einzelnen Maschinen und Arbeitsplätze wurden schrittweise mechanisiert. Eine neue Putzereihalle mit einer großen Kammer-Strahlanlage wurde in Betrieb genommen. Die letzte Aktion ist der Bau von Kohlendioxid- und Sauerstofflagertanks einschließlich ihrer Verteilung auf die einzelnen Arbeitsplätze der Kernmacherei.
Die Modernisierung des gesamten Werks, nicht nur der Gießerei, ist das vorrangige Ziel der neuen Gesellschaft TSS, spol. s r.o., die die Gießerei 1992 privatisierte. Das derzeitige Produktionsprogramm konzentriert sich auf folgende Bereiche:
- Herstellung von Modellen aus Polystyrol, Holz und Kunststoff,
- Herstellung von Gussstücken aus Grauguss, Bronze- und Aluminiumlegierungen,
- Bearbeitung und Fertigung auf modernen Bearbeitungszentren.